Erklä­rung der Dekla­ra­ti­on beim Hun­de­fut­ter

Erklä­rung der Dekla­ra­ti­on beim Hun­de­fut­ter – häu­fi­ge Fal­len der Her­stel­ler

Die Dekla­ra­ti­on auf der Ver­pa­ckung von Hun­de­fut­ter ist ent­schei­dend, um die Qua­li­tät und Zusam­men­set­zung des Fut­ters zu beur­tei­len. Sie lie­fert wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über die Inhalts­stof­fe und Nähr­wer­te des Pro­dukts. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, die Sie bei der Dekla­ra­ti­on beach­ten soll­ten:

  1. Zuta­ten­lis­te

Die Zuta­ten­lis­te gibt Auf­schluss dar­über, wel­che Inhalts­stof­fe im Hun­de­fut­ter ent­hal­ten sind. Die Zuta­ten sind in abstei­gen­der Rei­hen­fol­ge ihres Gewichts­an­teils auf­ge­führt. Das bedeu­tet, dass die Zutat, die am meis­ten ent­hal­ten ist, an ers­ter Stel­le steht.

  • Fleisch und tie­ri­sche Neben­er­zeug­nis­se: Ein hoher Anteil an Fleisch oder tie­ri­schen Pro­te­inen ist ein Zei­chen für hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter. „Fleisch­mehl“ oder „Geflü­gel­mehl“ kann akzep­ta­bel sein, soll­te aber genau spe­zi­fi­ziert sein.
  • Pflanz­li­che Neben­er­zeug­nis­se: Die­se kön­nen Füll­stof­fe wie Mais, Wei­zen oder Soja umfas­sen. Sie lie­fern oft weni­ger Nähr­stof­fe als tie­ri­sche Zuta­ten und sind weni­ger gut ver­dau­lich für Hun­de.
  • Kon­ser­vie­rungs­stof­fe, Farb­stof­fe und Aro­men: Natür­li­che Kon­ser­vie­rungs­stof­fe wie Vit­amin E (Toco­phe­ro­le) sind bes­ser als künst­li­che Zusät­ze. Farb­stof­fe und künst­li­che Aro­men soll­ten mög­lichst ver­mie­den wer­den.
  1. Ana­ly­ti­sche Bestand­tei­le

Die­se geben den pro­zen­tua­len Anteil der Haupt­nähr­stof­fe im Fut­ter an und umfas­sen:

  • Roh­pro­te­in: Gibt den Gehalt an Pro­te­inen an. Ein höhe­rer Pro­te­in­an­teil ist in der Regel posi­tiv, da Hun­de Pro­te­ine für Mus­kel­er­halt und ‑wachs­tum benö­ti­gen.
  • Roh­fett: Gibt den Fett­ge­halt an, der eine wich­ti­ge Ener­gie­quel­le für Hun­de ist.
  • Roh­a­sche: Die­se Zahl gibt den Mine­ral­stoff­ge­halt an. Ein hoher Wert kann auf eine gerin­ge Qua­li­tät der ver­wen­de­ten Zuta­ten hin­wei­sen.
  • Roh­fa­ser: Die­se Anga­be gibt den Faser­ge­halt an, der für die Ver­dau­ung wich­tig ist.
  1. Zusatz­stof­fe

Hier wer­den die zuge­setz­ten Vit­ami­ne, Mine­ra­li­en und ande­re Nähr­stof­fe auf­ge­lis­tet. Die­se Zusatz­stof­fe sind wich­tig, um eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung zu gewähr­leis­ten.

  • Vit­ami­ne: Vit­amin A, D3, E und ande­re sind essen­ti­ell für die Gesund­heit des Hun­des.
  • Mine­ra­li­en: Cal­ci­um, Phos­phor, Magne­si­um und ande­re sind wich­tig für Kno­chen und Zäh­ne sowie für zahl­rei­che Stoff­wech­sel­pro­zes­se.
  • Ande­re Zusät­ze: Ome­ga-3- und Ome­ga-6-Fett­säu­ren, Anti­oxi­dan­ti­en und Pro­bio­ti­ka kön­nen eben­falls ent­hal­ten sein und ver­schie­de­ne gesund­heit­li­che Vor­tei­le bie­ten.

Die häu­figs­ten Fal­len der Fut­ter­mit­tel­her­stel­ler:

*Damit das Fleisch nach vor­ne rückt auf der Zuta­ten­lis­te ver­su­chen Her­stel­ler vor­al­lem bei halb­of­fe­ner Dekla­ra­ti­on die tie­ri­sche Pro­te­in­quel­le an ers­ter Stel­le zu set­zen. Damit soll es den Ein­druck erwe­cken, dass das Fut­ter einen hohen Fleisch­an­teil besitzt.

*Auf der Ver­pa­ckung fin­den sich fal­sche Ver­spre­chun­gen: Als Bei­spiel der Tie­le „Lamm“ Dadurch kann bei dem  Ver­brau­cher der Ein­druck erweckt wer­den, dass das Lamm­pro­te­in aus Lamm­fleisch gewon­nen wird. Getrock­ne­tes Lamm­pro­te­in kann auch aus­schließ­lich aus Lamm-Hufen gewon­nen wer­den.

*Unge­naue Pro­zent­an­ga­ben. Dies kommt meist bei geschlos­se­ner Dekla­ra­ti­on vor. Als Bei­spiel: Steht in der Zusam­men­set­zung Getrei­de (u.a. 4% Wei­zen) Hier bleibt offen, wel­che Getrei­de­ar­ten die ande­ren 96% sind. Die­se Schreib­wei­se wird auch bei Fleisch, Gemü­se und Öl benutzt.

Wel­che Punk­te soll­test Du bei der Zusam­men­set­zung des Hun­de­fut­ters beach­ten?

  1. Was sind die ers­ten zwei bis drei Zuta­ten in der Zuta­ten­lis­te?

Die ers­ten zwei bis drei Zuta­ten sind beson­ders wich­tig, da sie den Haupt­be­stand­teil des Fut­ters dar­stel­len. Hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter soll­te als ers­te Zutat Fleisch oder Fisch auf­füh­ren, da dies auf einen hohen Anteil an tie­ri­schem Pro­te­in hinweist.ersten zwei bis drei Zuta­ten?

  1. Ach­ten Sie dar­auf, ob die Zuta­ten klar dekla­riert sind.

Begrif­fe wie “Fleisch und tie­ri­sche Neben­er­zeug­nis­se” sind weni­ger spe­zi­fisch und kön­nen min­der­wer­ti­ge Bestand­tei­le ver­ber­gen. Hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te spe­zi­fi­zie­ren die Zuta­ten genau­er, z. B. “Hüh­ner­fleisch” oder “Lamm­fleisch”.

  1. Wie­vie­le tie­ri­sche Pro­te­in­quel­len sind ent­hal­ten?

Hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter soll­te meh­re­re Quel­len tie­ri­schen Pro­te­ins ent­hal­ten. Dies kann die bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit erhö­hen und sicher­stel­len, dass der Hund alle not­wen­di­gen Ami­no­säu­ren erhält. Ein Bei­spiel könn­te sein: „Hüh­ner­fleisch, Lamm­fleisch, Fisch­mehl“.

  1. Ver­zich­tet der Her­stel­ler auf Füll­stof­fe: Mais, Rüben­schnit­zel, Wei­zen­kleie in grö­ße­ren Men­gen?

Über­prü­fen Sie, ob das Fut­ter Füll­stof­fe wie Mais, Rüben­schnit­zel oder Wei­zen­kleie ent­hält. Die­se Zuta­ten bie­ten wenig Nähr­wert und soll­ten, wenn über­haupt, nur in gerin­gen Men­gen ent­hal­ten sein. Ein gutes Hun­de­fut­ter setzt statt­des­sen auf hoch­wer­ti­ge, nahr­haf­te Zuta­ten.

  1. Ent­hält das Fut­ter Zucker?

Eini­ge Hun­de­fut­ter ent­hal­ten Zucker oder ähn­li­che Süß­stof­fe, um den Geschmack zu ver­bes­sern. Dies ist nicht not­wen­dig und kann lang­fris­tig zu gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren. Ach­ten Sie dar­auf, dass Zucker in der Zuta­ten­lis­te nicht auf­ge­führt ist.

  1. Ent­hält das Fut­ter viel Getrei­de?

Getrei­de kann in Hun­de­fut­ter eine Quel­le für Koh­len­hy­dra­te und Ener­gie sein, soll­te jedoch nicht den Haupt­be­stand­teil aus­ma­chen. Ach­ten Sie dar­auf, dass Getrei­de wie Wei­zen, Mais oder Reis nicht an ers­ter Stel­le der Zuta­ten­lis­te steht. Hoch­wer­ti­ge Fut­ter­sor­ten bevor­zu­gen eine Zusam­men­set­zung, die haupt­säch­lich aus Fleisch und Gemü­se besteht.

 

Durch die Beach­tung die­ser Punk­te kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie ein hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter aus­wäh­len, das die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Ihres Hun­des opti­mal unter­stützt.

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